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Was habe ich vorher geregelt?

Bevor er in Haft ging hat er noch einiges geregelt. Als alleinstehender musste er die Versorgung seiner Wohnung und seines Briefkasten organisieren. Für eventuell zu erwartende Schreiben von den Gerichten musste er Entscheidungen treffen und Freunde instruieren. Hier auch ein Dank an die Crew, die ihm den Rücken frei gehalten haben.
Da auf Grund seiner eingeschränkten Leistungsfähigkeit sein Einkommen nicht so üppig war hat er vorher noch einen Antrag auf Sozialleistungen gestellt. Der Hinweis des Sozialarbeiters, das schaffe er eh nicht, hat sich als vollkommen falsch herausgestellt. Alle Unterlagen waren am Tag seines Haftantritts im Postkasten.
Während der Haft hatte er keinen Anspruch auf das persönliche Geld. Allerdings sorgt der Staat dafür, dass bei einer Haft von bis zu drei Monaten die Wohnung nicht verloren geht und übernimmt die Mietkosten.
Dann hat er - der modernen Technik sei Dank - die Bedienung seines Telefons organisieren können. Alle Anrufe, die er in dieser Zeit erhalten hat wurden von einem Freund angenommen.
Gott sei Dank hatte er vorher eine kleine Adressenliste vorbereitet, die er auch an die wichtigen Personen gesendet hat. So konnten diese sich untereinander koordinieren, was auch sehr gut funktioniert hat.
Für die Haft braucht man eigentlich nichts mitzunehmen. Selbst Wäsche wird einem gestellt. Wer aber im Gefängnis gerne seine eigenen Sachen dabei haben möchte, der kann einiges mitnehmen.
Er hat seine ältesten Klamotten mitgenommen, denn es ging in eine Zelle und nicht zu einer Modenschau.