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Der Autor

Der erste Tag

Morgens um 6:45 Uhr ging dann wieder die Türe auf. Nachsehen, ob man noch lebt und etwas Später kommt dann das Frühstück. Brot ohne Ende, Magarine, mehr als man braucht und zwei Portionen Marmelade.
Mein größtes Problem war eigentlich, dass ich keine Uhr hatte. Ich wußte also nicht ob es nun 4:00 Uhr morgens ist oder 9:00 Uhr am Abend. Aber eigentlich war das egal, die Hauptsache die Zeit ging vorbei.
Mittlerweile hatte ich auch eine Lösung für das wenige Licht gefunden, so dass ich etwas lernen konnte. Aber nach zwei Stunden wird das dann auch langweilig, insbesondere, da Server-Administration ohne Server nicht gerade prickelnd ist.
Am Nachmittag gab es dann eine Stunde Freigang. Irgenwo im Gefängnis auf einem Innenhof mit wenig Grün durfte ich dann eine Stunde im Kreis gehen. Bei meinem ersten Freigang begleitete ich einen Kurierfahrer. Der hatte allerdings mit der Inhaftierung einige Probleme. Ich habe ihn am nächsten Tag nicht mehr gesehen.
Insgesamt kam ich mir vor wie in der Isolationshaft. Fünf bis sechs Mal am Tag ging die Tür für wenige Minuten auf, dann war ich wieder alleine.